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FDP-Flugblatt, August 2013

14.08.2013 09:22 von FDP Gresaubach

Kindergarten, Gresaubach

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

ein schöner Sommer liegt nunmehr hinter uns. Aber auch ereignisreiche Tage und Stunden, gerade kommunalpolitisch betrachtet. Ich hoffe, Sie alle hatten schöne und erholsame Ferien- und Urlaubstage. Freie Tage, um Kraft zu „tanken“ für neue Herausforderungen im Alltagsleben.

Auch hinter uns Kommunalpolikern in Gresaubach liegen ereignisreiche Monate. Nach dem Tod unseres Bürgermeisters Arno Schmidt war dieses Amt mehr als sieben Monate vakant. Es war ein kommunalpolitisches „Vakuum“ entstanden, vor dem wir alle standen. Deshalb war eine Neuwahl des Bürgermeisters nötig. Das Ergebnis ist ja hinreichend bekannt. Der Gresaubacher Ortsvorsteher Fred Metschberger konnte im 1. Wahlgang ein Gesamtergebnis von 8,5 Prozent erzielen. In Gresaubach lag das Ergebnis (mit den Briefwählern) bei rund 52 Prozent.

Für diesen Vertrauensbeweis möchte ich mich nochmals bei allen Wählerinnen und Wählern bedanken! Gleichzeitig werde ich mich aber auch weiterhin mit Nachdruck für Gresaubach und seine Menschen einsetzen und auch weiterhin auf Stadtebene am politischen Geschehen mitwirken. Dem neuen Bürgermeister, Klauspeter Brill, gilt nochmals unser aller Glückwunsch und die Zusage der Zusammenarbeit zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt und seiner Stadtteile.
Jetzt gilt es, nach vorne zu schauen und die Ziele der kommenden Zeit zu benennen und zu lösen. Gerade in Zeiten „knapper Kassen“ ist dies eine besondere Herausforderung.

Wichtigstes Thema derzeit in Gresaubach ist der geplante Neubau einer Kindertagesstätte (geplant städtisches Grundstück in der Straße „Im Kleegarten“). Nachdem der jetzige Träger uns im November 2012 unterrichtete, dass der jetzige Raumbedarf zu klein ist und eine Sanierung unabdingbar sei, hat der Stadtrat kurzfristig bei den Haushaltsberatungen 300 000 Euro zusätzlich eingeplant. Doch wenige Tage nach dem Tode des Bürgermeisters erreichten uns ganz andere Zahlen.

Ein Umbau des jetzigen Gebäudes wäre nicht nur im Erdgeschoss nötig geworden, sondern vielmehr auf insgesamt drei Stockwerken. Die Technik und der Brandschutz sind heute Themen, die unabdingbar geworden sind. Fakt ist, der jetzige Kindergarten wäre auf Zeit nur noch ein „Übergangskindergarten“ gewesen. Was die Folge wäre, brauche ich nicht zu erläutern. Auch über eine Schließung wurde schon gesprochen. Wir können nur feststellen: Nach der Schließung unserer Grundschule noch die Schließung des Kindergartens hätte das „Aus“ für Gresaubach und seine Familien bedeutet.

Sicherlich kann man über die Vorgehensweise der Verwaltung und deren Spitze unterschiedlicher Meinung sein. Doch jetzt musste schnell gehandelt werden. Die Sanierung des bestehenden Gebäudes hätte (so die Planer) die gleichen Kosten wie ein Neubau verursacht. Nur jedem ist doch klar: Ein neues Gebäude ist ein „Neues Haus“. Dies gilt bei städtischen Gebäuden genau so wie privat. Deshalb hat der Stadtrat in seiner letzten Sitzung mit den Stimmen von CDU, SPD und FDP den Neubau einer Kindertagesstätte für Gresaubach beschlossen. Die Kosten wurden auf rund 1,7 Millionen geschätzt. Der Kindergarten soll unter Trägerschaft der Stadt Lebach dann weitergeführt werden.

Für Gresaubach eine Investition für die Zukunft! Denn gerade die Kinder und unsere jungen Familien sind die Zukunft. Sicherlich wäre ein anderer Standort optimaler gewesen. Doch bei Prüfungen von vielen Vorschlägen wurde klar, städtische Parzellen waren zu klein oder ungeeignet und private Flächen nicht erwerblich. Der geplante Standort bietet Parkmöglichkeiten für 20-22 PKW. Am jetzigen Kindergarten ist noch nicht eine Parkmöglichkeit vorhanden.

Der Neubau der KiTa in Gresaubach wird deshalb nochmals begrüßt und ich bitte Sie, gehen wir mit „frohem Herzen“ an eine Angelegenheit, die uns alle betrifft. Denn nur „Jung und Alt“ gemeinsam bilden eine Zukunft für unser Kommunalwesen.

Desweiteren werden wir bzw. haben dies schon beschlossen:

1.) Die Erneuerung der Friedhofsmauer auf dem Friedhof Gresaubach (Kosten: rund 30.000 Euro)

2.) Die Neuaufstellung einer weiteren Urnenwand auf dem Friedhof Gresaubach (Kosten: rund 35.000 Euro)

3.) Die Neugestaltung des ehemaligen Schulhofes am Wendalinushaus (Kosten: rund 3000 Euro). Diese Maßnahme wird zu 100 % von der Agentur ländlicher Raum bezuschusst und wird realisiert von den Helferinnen und Helfern der AG „Dorfgemeinschaftshaus“.

Im vergangenen Jahr konnten wir bereits die Maßnahme „Umgestaltung“ des Schulhofes umsetzen d.h. der Treppenaufgang wurde zubetoniert bis zum Gebäude. Hier gilt nochmals mein Dank allen, die mitgeholfen haben, dies zu bewältigen, aber auch den Zuschussgebern d.h. der Stadt sowie dem Ministerium für Umwelt.

Auch die lang geplante Sanierung der Landstraße L334 von Gresaubach nach Schmelz wurde noch Ende 2012 umgesetzt. Diese Maßnahme wurde ausdrücklich vom Ortsrat Gresaubach angestoßen und auch seitens des Gemeinderates in Schmelz unterstützt.

Sie sehen, bei genauem Betrachten in Gresaubach „passiert“ was! Wir wollen gemeinsam mit allen Fraktionen im Ortsrat unser Gresaubach weiter nach vorne bringen. Dazu brauchen wir aber die Hilfe der politischen Gremien sowie die Mitarbeit der Bürgerinnen und Bürger.

Denn nur gemeinsam haben wir eine „starke“ Stimme im „Konzert“ aller Stadtteile unserer Stadt. In diesem Sinne wünsche ich uns allen Kraft und Energie für die kommenden Aufgaben.

Diese werden auch heißen:

- Windkraftnutzung innerhalb unserer Stadt

- Sanierung unserer Straßen

- Sanierung des Haushaltes unserer Stadt

Und das alles im Blick des Machbaren und Finanzbaren. Weitere Informationen, auch die Niederschriften des Ortsrates, finden Sie auf unserer Internetseite: www.fdp-gresaubach.de

 Fred Metschberger

Ihre FDP-Fraktion im Ortsrat Gresaubach
Fred Metschberger (Ortsvorsteher)
Daniela Ferring ( Fraktionssprecherin)
Maria Kohr
Götz Kehl

 

Für ein starkes Gresaubach
FDP - Politik für Dich!

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