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Pressemeldung "Urnenbestattungen"

22.07.2016 17:09 von FDP Gresaubach

Hier könnte ein neues Bestattungsfeld für Urnen auf dem Friedhof in Gresaubach entstehen.Im Rahmen seiner letzten Sitzung am 05. Juli 2016 hat sich der Ortsrat Gresaubach mit der Thematik „Urnenbestattungen“ befasst. Dabei hat der Ortsrat dem folgenden Antrag der FDP-Fraktion einstimmig zugestimmt.

Im Rahmen der Entwicklung eines Friedhofsentwicklungsplanes hat die FDP schon frühzeitig auf verschiedene neue Bestattungsformen hingewiesen.

Dies auch gerade im Hinblick darauf, dass die Stadt Lebach bei rund 20.000 Einwohnern über 10 Friedhöfe mit ebenso 10 Einsegnungshallen verfügt.

Dazu kommen eine neue Bestattungskultur sowie die demographische Entwicklung unserer Gemeinden. Gleichzeitig aber finden wir, dass die Friedhöfe auch Stätten der Ruhe und der Begegnung sind. Die Anschaffung von immer mehr Urnenwänden können wir uns derzeit nicht leisten. Auch optisch gesehen erscheinen sie für uns nicht als die "schönste" Bestattungsform auf unseren durchweg schönen Friedhöfen. Deshalb müssen wir nach bezahlbaren Alternativen suchen. Dazu wurden bereits in der AG Friedhof, aber auch in verschiedenen Ausschusssitzungen unterschiedliche Vorschläge unterbreitet.

Eine entsprechende Mail der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Lebach wurde bereits vor Monaten an die Stadtverwaltung gesendet.

Nunmehr möchten wir unseren damals gemachten Vorschlag nochmals aufgreifen und machten konkret den Vorschlag:

Anlegung eines Bestattungsfeldes für Urnenbestattungen auf dem Friedhof Gresaubach
Ähnlich wie in der Gemeinde Schmelz bitten wir um Anlegung eines Naturgrabfeldes auf unserem Friedhof. Als Fläche benennen wir den zweiten Teil des "Alten Friedhofes". Dort befindet sich nur im unteren Bereich eine Reihe mit Rasengräbern.

Der obere Bereich ist leicht ansteigend und nach unserer Meinung bestens dazu geeignet.
Das Grabfeld wird dann als Naturgrabfeld bezeichnet, weil die Pflege der Fläche im Rahmen der allgemeinen Friedhofspflege erfolgt, ähnlich wie bei den derzeitigen Rasenurnengräbern. In der Mitte des Platzes oder am unteren Bereich (je nach Planung) könnte sich ein Denkmal befinden. Auf diesem Denkmal würden die Namen der dort bestatteten Personen angebracht. Weiterhin wäre es ein kleiner Platz zum Verweilen und zum Ablegen von Blumen, Kerzen etc.

Es soll nicht erlaubt sein:
-Grabmale und Gedenksteine zu errichten
-Kränze, Grabschmuck, Erinnerungsstücke oder sonstige Grabbeigaben auf der jeweiligen Grabstätte niederzulegen
-Anpflanzungen vorzunehmen bzw. Grabeinfassungen anzubringen.

Die Gebühren für ein solches Grab müssten seitens der Verwaltung ermittelt werden. Beispiel: Gemeinde Schmelz: 1.116 Euro.

Zusammengesetzt aus: Grabherstellungsgebühren: 730 Euro - Grabnutzungsgebühren bei 15 Jahren Ruhezeit: 386 Euro.

Je nach Größe des Stadtteiles sowie der damit verbundenen Nutzung, sollte ein solches Feld auf allen städtischen Friedhöfen angeboten werden.

Gleichzeitig sollte keine Aufstellung von weiteren Urnenwänden mehr erfolgen. Die Friedhofssatzung müsste entsprechend geändert werden.

FDP-Fraktion im Ortsrat Gresaubach

 

Foto: Hier könnte ein neues Bestattungsfeld für Urnen auf dem Friedhof in Gresaubach entstehen.

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